... ist wohl die attraktivste Karsterscheinung im Naturpark Südharz! Es handelt sich dabei um einen begehbaren Erdfall mit Grotte und See. Während der Abstieg im Hochsommer eine willkommene Abkühlung verspricht, können Sie hier im Winter bei klirrender Kälte einen "Wald" aus Eis-Stalagmiten bestaunen. Der Erdfall befindet sich unmittelbar am Harzrundweg (Radweg) und ist gut von Appenrode oder Werna aus zu erwandern.
... und die ihn auszeichnende Dolinen-Landschaft (erdfallartige Vertiefungen) können Sie direkt auf dem Karstwanderweg entdecken. Das kleine Waldgebirge zwischen der Ortschaft Steigerthal und der Schauhöhle Heimkehle ist von steilen Gipshängen begrenzt und im Inneren von tiefen Karsttälern und einladenden Hohlwegen geprägt. Neben einem historischen Grenzsteinweg zum "Stein 100" emfehlen wir Ihnen unbedingt die "Grüne Karst-Tour" (Rundwanderung) in deren Verlauf Sie auch zahlreiche Quellen und Schwinden passieren.
... können Sie in einem stillgelegten Steinbruch an der Landstraße zwischen Krimderode und Rüdigsdorf betrachten.
... bei Hörningen erwartet Sie eine malerische Panorama-Aussicht. Sie befinden sich inmitten einer ausgeprägten Gipsbuckellandschaft und können bis zu den südlichen Harzausläfern blicken. Das gleichnamige Naturschutzgebiet "Sattelköpfe" steht für wertvolle Trockenrasenbiotope auf denen zahlreiche seltene Pflanzen, insbesondere Orchideen- und Enzianarten wachsen.
... in der Wieda-Aue gelangen Sie, wenn Sie dem Karstwanderweg weiter nach Gudersleben folgen. Das geschützte Feuchtbiotop ist ein altes Schwindensytem der Wieda. Alte und neue Felsabstürze zeugen von der auflösenden Wirkung des Wassers im Karstgestein.