Grünes Band-Tour

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Länge: 8,5 km Rundweg

Dauer: 3 h

Schwierigkeit: anspruchsvoll

Grünes Band und Harzer Grenzweg?

Im Schatten der ehemaligen innerdeutschen Grenze, insbesondere dem sogenannten Todesstreifen, entwickelten sich über Jahrzehnte schützenswerte Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Dieses „Grüne Band“ ist heute der längste  biotopverbund Deutschlands, sogar Europas. Zahlreiche Partnerinitiativen engagieren sich aktiv für den Erhalt der Lebensräume und den Schutz der historischen Spuren. Der Harzer Grenzweg gilt als das Rückgrat des Grünen Bandes im Harz. Vom Harzklub ausgeschildert, überquert der abwechslungsreiche Wanderweg das Gebirge auf einer Länge von 91 km zwischen den Orten Osterwieck im Norden und Tettenborn im Süden.

Wegbeschreibung

Sie starten am Wanderparkplatz des Ellricher Stadtwaldes. Da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gibt, sollten Sie für eine ausreichende Rucksackverpflegung sorgen. Zunächst geht’s über einen breiten Fahrweg nach links dem folgend immer am Waldrand entlang zum „Spitzen Winkel”, einer gleichnamigen Wegekreuzung am Kolonnenweg. Hier lohnt sich ein kurzer Austecher nach rechts zum Heidebiotop. Auf einer Tafel erhalten Sie interessante Informationen zum Grünen Band-Projekt im Harz. Nun begebe Sie sich auf den Harzer Grenzweg und wandern unmittelbar auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze, der heutigen Landesgrenze zwischen Thüringen und Niedersachsen. Vorbei an historischen Grenzsteinen gelangen Sie bis zur Zwei-Länder-Eiche , wo sich eine erste Rast anbietet und ein Sonderstempel der Harzer Wandernadel wartet.

Der Eichenzwiesel wurzelt exakt auf der Grenzlinie. Weiter geht es auf schmalem, naturbelassenem Pfad immer steiler werdend bergan, bis Sie an der Wendeleiche nicht nur ein weiterer Stempelkasten erwartet, sondern Sie auch den höchsten Punkt (560 m ü NN) der Tour erreichen. Bei guter Sicht können Sie den 1142 m hohen Brockengipfel sehen. Jetzt verlassen Sie das Grüne Band nach rechts und folgen konsequent der Beschilderung (roter Punkt). Stetig bergab geht es über einen kurzen Abschnitt des Kolonnenweges und später unbefestigte Wege bis zum „Roten Schuss“. Dort angelangt, genießen Sie den Panoramablick ins südliche Harzvorland und finden einen weiteren Stempel der Harzer Wandernadel. Nun folgen Sie der Beschilderung (roter Punkt) weiter nach links.

Der schmale Pfad schlängelt sich bergab. Später gelangen Sie über breite, unbefestigte Wege und die östliche Flanke des Mittelbergs zurück zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz.

Flyer "Grenzweg-Tour" mit Kartenmaterial zum Download (PDF)