Neue Tafeln zwischen alten Steinen

Besucher der Burgruine Hohnstein können sich jetzt einfacher über die Geschichte und die Besonderheiten der Anlage informieren. In einem Gemeinschaftsprojekt haben der Naturpark Südharz, der Landkreis Nordhausen und der Hohnsteiner Mittelalterverein zwanzig Informationstafeln gestaltet, die an verschiedenen Stellen der Burg angebracht sind.

Die Texte auf den Edelstahlschildern stammen von Paul Becker vom Mittelalterverein, auf Basis der Arbeiten von Martin Kopetzki. Die Projektpartner haben die Beschilderung in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie erstellt. Sie hoffen nun, dass die neuen Schilder eine längere Lebensdauer haben als die bisherigen, die leider oft beschädigt wurden oder verwittert sind.

Auf den Hinweistafeln finden die Gäste der Burgruine Hohnstein neben einem Grundriss der Anlage weitere grafische Darstellungen sowie Beschreibungen mit vielen wissenswerten Hinweisen zum einstigen Stammsitz der Hohnsteiner Grafen. Die Burg Hohnstein, die über dem Heilklimatischen Luftkurort Neustadt aufragt, wurde um 1120 erbaut und im Dreißigjährigen Krieg im 17. Jahrhundert gebrandschatzt. Sie ist eine der am besten erhaltenen Burgruinen im Harz. Die Burg ist mit einer kurzen Wanderung vom Parkplatz am Waldbad Neustadt erreichbar.